"Quellen" des Autors
- SDAJ -> linksextremer Arm der DKP
- Jacobin -> links(extreme) Zeitung
- Unsere Zeit -> DKP Postille ; Köbele DKP Funktionär
Da braucht man sich ja kaum noch mit den Inhalten beschäftigen. Die DKP ist von ihrer Genese ein Kind der Sowjetunion und hat das nie vergessen, obwohl die jetzigen Machthaber mit Kommunismus/Sozialismus nichts am Hut haben. Aber man war/ist russlandfreundlich und bleibt dabei, gleich was denn da komme. Sonst müsste man ja seine Vorurteile überdenken bzw. würde den Verlust eingestehen müssen (Sunk Cost Fallacy), was man vermeiden möchte.
Nein, es ist viel besser den bösen kapitalistischen Feind als Imperialist zu brandmarken, die USA oder wahlweise auch EU. Das ist viel feiner, dann braucht man nicht darüber nachzudenken, was für ein Regime man in Russland mitstützt, bzw. bei dem man versucht zu verhindern, dass es von uns bekämpft wird.
Das man inzwischen hier in bester Verschwörungsmythentradition argumentiert bleibt natürlich bei der Faktenarmut der Argumentation nicht aus. Daher sind es sinistre Ziele, mit denen die USA (natürlich) die armen russischen Republiken ganz gegen ihren Willen in einen Krieg getrieben haben. Klar man kann die Schriften Putins ignorieren, der von der Wiedererrichtung seines Sowjetimperiums schwadroniert und historisierend versucht seinen Angriffskrieg zu rechtfertigen, ja, kann man. Es ist doch viel besser (und einfacher und besser für's Seelenheil) über den Erbfeind zu philosophieren...