"Journalisten fordern Luftschläge"
Scharf kritisierte der Sprecher des russischen Föderationsrates das Verhalten der meisten westlichen Medien, "die Luftschläge auf Syrien fordern". Das erinnere ihn an die Situation vor dem Ersten Weltkrieg als fast alle Politiker, Abgeordneten und Medien in Frankreich und Deutschland für den Krieg waren.Der Erste Weltkrieg mit seinen zehn Millionen Toten habe gezeigt, dass die Menschheit ab und zu in eine "Phase der Blindheit" eintritt. Das Ergebnis des 1. Weltkrieges sei die Oktoberrevolution in Russland und in Deutschland die Machtübernahme von Hitler gewesen. Vor diesem Hintergrund stelle sich die Frage, was die Journalisten westlicher Medien beabsichtigten, wenn sie hysterisch Luftschläge gegen Syrien forderten. Die Aufgabe der Medien sei es, "nicht die Leidenschaften zu schüren, sondern im Gegenteil dafür zu sorgen, dass sich die Situation beruhigt".
Man hat hierzulande tatsächlich den Eindruck, dass die größten Kriegshetzer in den Medien an einflussreichen Stellen sitzen.
Wie konnte es soweit kommen?