Der Autor bringt den Vergleich mit Vietnam-so,wie die USA wussten,dass sie Südvietnam verlieren würden und sich trotzdem von 1973-75 daran festklammerten,würden sie jetzt krampfhaft am Einfluss in Syrien festhalten.
Wo ist das Problem?In Vietnam siegten die Kommunisten und machten ziemlich genau das,was Südkorea,Taiwan,Singapur und ab 1978 unter Dengxiaoping auch die VR China machen:Exportindustrialisierung auf Basis des dollarbasierten Globalkapitalismus.Da hätte man sich den Krieg davor auch sparen können.Und seit 1989/91(Ende der Sowjetunion)ist auch Russland in die Sachzwänge des globalen Kapitalismus eingebunden-unter Jelzin zeitweise am Rande eines "failed State"
Ebenso im Sinne des globalen Kapitalismus verfuhr auchAssad -die Unruhen in Syrien 2011 waren ja begleitet von Vorgaben des IWF,die Assad umsetzte.
Welche Alternativen bieten sich denn,wenn man aus hart transatlantischer Perspektive auf Syrien blickt?Al Nusra?Al Kaeda?IS?Die "moderateren"Kopfabtrenner scheinen noch die Al Kaeda Kämpfer zu sein-dieselben,die US-Geheimdienste für den seit 2001 anhaltenden "war on terror" zum Vorwand nehmen,weil die den WTC-Anschlag begangen haben sollen-und das sollen jetzt Verbündete des Wertewestens gegen Assad sein?
Putin hat von Anfang an die säkulare Seite,nämlich die Assad-Regierung gestützt;und damit den Verbündeten,der auch am ehesten Partner des Westens sein sollte,auch im Interesse Israels.
Der Westen setzt auf das falsche Pferd-wahrscheinlich,weil man hofft,den Saudis Waffen zu verkaufen,aber der MIK ist langfristig in unserem(westlichen) Interesse ,das hatte sogar Eisenhower am Ende seiner Amtszeit erkannt.