Genauso ging es Tschtschenien, Georgien, Syrien, seit 2014 im Donbass und nun halt auch in Bucha.
Auch wer die gewalttätige Tradition von Moskaus Besatzungstruppen kennenlernen musste, wenn gerade kein Krieg war: keine Überraschung. Ob nun Massenvergewaltigungen in den letzten Kriegswochen
https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article138008854/Fuer-die-Russen-waren-wir-Freiwild.html
… Deportationen zur Zwangsarbeit in die UdSSR
https://www.bundestag.de/resource/blob/410284/319de95a49877e778cee081082d5bfa7/WD-1-057-13-pdf-data.pdf
… der gewaltsamen Niederschlagung demokratischer Proteste (DDR, Tschecheslowakei, …)
… oder während der folgenden Jahrzehnte der Besatzung
https://www.welt.de/print-welt/article655425/Das-schwierige-Verhaeltnis-der-Klassen-und-Waffenbrueder.html
Die Geschichtsbücher sind voll mit dem Grauen, dass denen bevorsteht, die von Russland erobert werden. Als dann in den 1990ern Gestalten wie Alexander Dugin mit seinen russischen Herrenmenschenfantasien an Einfluss im Kreml gewannen, erkannten die ehemaligen Ostblockstaaten, dass es mit Russland wie immer kommen würde. Wer konnte, suchte sein Heil in der NATO. Sie haben recht behalten.
Und dabei möchte ich ausdrücklich sagen, dass dies keine Eigenschaft des russischen Volkes, wohl aber einer brutalen, entmenschlichenden Militärkultur ist, die bis ins Zarenreich zurückreicht. Russland muss sich entzarifizieren, entstalinisieren und entputifizieren. Nur dann hat das russische Volk eine Zukunft vor sich, die wir menschlich nennen.