Butscha-Massakers
Angesichts der eklatanten Provokation durch ukrainische Radikale in Butscha hat Russland für Montagnachmittag, den 4. April, die Einberufung einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates gefordert, teilte der Erste Stellvertreter des Ständigen Vertreters der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen Dmitri Poljanski in seinem persönlichen Telegram-Blog mit:
Entlarven wir die ukrainischen Provokateure und ihre westlichen Gönner in aller Öffentlichkeit, fügte er hinzu.
In Butscha, einem Vorort von Kiew, wurden erst drei Tage nach dem russischen Abzug mehr als ein Dutzend Leichen getöteter Zivilisten gefilmt. Der Westen beschuldigt ohne jegliche Untersuchung bereits die russische Seite, dort Kriegsverbrechen begangen zu haben und kündigt demzufolge noch weitere, schärfere Sanktionen gegen Russland an. Russland hat jede Verantwortlichkeit für ein Massaker an der Zivilbevölkerung in der ukrainischen Stadt Butscha von sich gewiesen.
Russland weist Schuld an Massaker in ukrainischem Butscha von sich
Russland hat die Schuld für das Massaker an der Zivilbevölkerung in der ukrainischen Stadt Butscha von sich gewiesen.
In der Zeit, in der die Siedlung unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte stand, hat kein einziger Einwohner unter irgendwelchen Gewalttaten gelitten, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums. Die russischen Soldaten hätten den Kiewer Vorort bereits am vergangenen Mittwoch verlassen. Zumindest letzterer Umstand wird durch eine am Morgen des 31. März veröffentlichte Videobotschaft des Bürgermeisters des Ortes bestätigt, der die "Befreiung" von Butscha bekannt gab. Von einem angeblich begangenen Massaker war in dem Video und sonst bis zum 2. April keine Rede.
Bilder aus Butscha hatten am Sonntag weltweit Entsetzen ausgelöst. Auf Fotos und Videos ist zu sehen, wie mitten auf der Straße die Körper toter Zivilisten liegen. Die ukrainische Seite macht dafür russische Soldaten verantwortlich, die die kleine Stadt bis vor kurzem besetzt hatten. Das russische Verteidigungsministerium hingegen sprach im Mitteilungsdienst Telegram von einer geplanten Medienkampagne und vermittelte den Eindruck, dass die Zivilisten Opfer der ukrainischen Seite geworden seien.
Russischer Kriegsreporter über den Fall Butscha
Der russische Journalist und Kriegsreporter Alexander Kots, der bis zum Abzug der russischen Truppen einen Monat lang in der Nähe von Kiew verbracht hat, schildert, warum die ukrainische Darstellung zu dem "Massaker von Butscha" eine Fälschung ist.
Die Taktik der Videoinszenierung erstaunt mich seit Syrien nicht mehr, wo massive Raketenangriffe auf der Grundlage von Inszenierungen der 'Weißhelme' beschlossen wurden. Und hier sind die Lehrer für informationspsychologische Operationen dieselben – mit britischen Ohren, die deutlich sichtbar abstehen.
Ich habe gesehen, wie sich die Haltung der Einheimischen gegenüber dem russischen Militär verändert hat. Zuerst hatten sie Angst vor ihnen – das Ergebnis einer tiefgreifenden Gehirnwäsche im Fernsehen. Dann gab es eine vorsichtige Haltung, als die Neugier siegte und die Leute aus ihren Kellern kamen. Und später kam das Geschäftliche: Die Einheimischen tauschten in Naturalien mit dem Militär. Wir haben zum Beispiel Benzin für einen Generator gegen Milch und Hüttenkäse getauscht. Außerdem verlangten wir keine Milch, sondern gaben den Kraftstoff kostenlos ab. Aber unsere Nachbarn hielten es für ihre Pflicht, sich zu revanchieren. Das Militär gab ihnen Trockenrationen und brachte Medikamente …
Aber das ist natürlich auch nicht das Hauptargument dafür, dass das ukrainische 'Srebrenica' eine Fälschung ist. Tatsächlich wurde Butscha anderthalb Monate lang nie vollständig von russischen Truppen kontrolliert, nicht einmal einen Tag lang.
Die Wahrheit ist, dass die russischen Truppen im Rahmen der Umgruppierung Butscha einige Tage vor der Entdeckung der Opfer der Besatzung' verlassen haben. Die ukrainischen Streitkräfte erkannten den Abzug nicht sofort und beschossen die Stadt fast drei Tage lang mit Artillerie, die auch Zivilisten hätte treffen können.
Als sie schließlich in die Stadt vorrückten, begann eine 'Hexenjagd' auf diejenigen, die mit den 'Besatzungstruppen' kollaboriert hatten. In der Hitze des Krieges macht sich niemand die Mühe, nach Beweisen zu suchen, und es tauchen Leichen mit gefesselten Händen auf, die in Brunnen geworfen werden. Nur: Der Zustand der Leichen lässt darauf schließen, dass sie frühestens vorgestern ermordet wurden. Ich weiß, wie Leichen aussehen, wenn sie tagelang auf der Straße gelegen haben. Hier ergibt sich ein ganz anderes Bild.
Quellen Links hier nicht erwünscht!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2022 22:20).