Guckstu schrieb am 12.10.2024 21:54:
Überall auf der Welt. Auch in BRICS-Staaten.
Was bedeutet, China müsste zwei Zahlungssysteme bedienen und eine interne, nationale Konversion betreiben. Transaktionskosten, die nur über billigeren Einkauf refinanziert werden können. Weisste, wen das trifft!
Und, funfact: Gleich vor China und Russland liegen Wirtschaften, die erst mal keinen Bock auf derartige Anwandlungen haben. Ausser, es rechnet sich für sie.
Die besagten Länder haben keine zusammenhängende Wirtschaft.
Keine eng verflochtene, nein. Ich bin da selber skeptisch.
Aber dass da gar nichts ist? Nö., aber vielleicht kriegen sie schon sowas wie ein begrenztes Freihandelsabkommen oder den Verzicht auf manche Zollformalitäten hin. Kleine Brötchen halt.
Das kann wachsen. Aber Freihandelsabkommen sind so eine Sache, da muss man sich einig werden und bleiben. Fraglich auch, welche Standards die dann festlegen wollen. Da kommt dann - gerade in der Mittelschicht - schnell mal das Thema Verbraucherschutz ums Ecke.
Lustig wirds, wenn die Gebrickten dann ein "Lieferkettengesetz" raushaun würden, das ihre interne Wirtschaft voranbringen soll.
So "politisch flexibel", wie sich die einzelnen Brickheads derzeit benehmen, wird das schwer mit langfristigen Festlegungen.
Die sollen sich mal den Brexit angucken. Da sind Blütenträume geplatzt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.10.2024 22:24).