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Avatar von Michael Diekmann
  • Michael Diekmann

mehr als 1000 Beiträge seit 29.11.2005

Re: hatten wir doch schon mal in den Ostblockstaaten.

Wieso, die Mark der DDR war doch eine absolut solide Währung. Schließlich lief die immer parallel zum "Westgeld", so dass man immer 1:1 umtauschen konnte. Es gab halt gewisse Einschränkungen beim Umtausch, da man nur bei Einriese 1:1 tauschen konnte, aber nicht bei Ausreise.

Beim Handel innerhalb des RGW war der Transrubel auch ein Garant dafür, dass sich alle Arbeiterführer in sozialistischer Eintracht und Angleichung der Lebensstandards in den Bruderstaaten mit Eifer für den Handel mit Transrubel einsetzten. Das die Union der Sowjets da die Anderen über den Tisch gezogen hat, um Wertschöpfung aus den anderen Staaten abzugreifen, war halt nur ein kleiner Rechenfehler bei den Tauschkursen.

Wenn nicht genug "Valuta" vorhanden war und im RGW bestimmte Waren nicht zu bekommen waren, kamen sie immer mit direktem Warentauschhandel. Ich hatte das mal mitbekommen, wo die Bulgaren eine Industrieanlage haben wollten. Bezahlen wollten die mit mehreren hundert Tonnen Paprika. Nach Rücksprache mit Agrarexperten und der EG für die Einfuhr hat man dankend auf den Auftrag verzichtet.

So was schwebt den Russen und da vor allem Putin wohl im Kopf herum. Bei den drückt es schließlich enorm, aber offiziell wirken die Sanktionen nicht. Seitdem die Chinesen mit ihren Banken keine Zahlungen mehr mit Russland abwickeln ist da die Taktzahl aus Moskau doch deutlich gestiegen.

Glaube kaum, dass die Anderen da mitmachen. Diese "Hashs" müssten schließlich auch irgendwie wieder zu "echtem" Geld gemacht werden. Wie die Bitcoin und sonstigen Jünger der neuen Zeit schon feststellen mussten, wenn sie ihr Brot im Supermarkt bezahlen wollen. Schließlich will man auch weiter Handel mit Europa und Nordamerika.

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