warum_immer schrieb am 12.11.2024 10:35:
gast 0x1234 schrieb am 12.11.2024 10:12:
Ich gehe davon aus dass Selesnsky einer der wenigen Ukrainer ist dessen Zukunft rosig ausschaut. Mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet lebt es sich hervorragend im Exil in USA. Den meisten Ukrainer dürfte es in einem kriegszerstörtem Land weniger gut gehen.
Die Frage ist ob Selenskyj ein Patriot ist:
wenn er ein Patriot ist,
wird es für in sehr schwierig werden;wenn er ein Opportunist ist,
kann er die Ukraine "meistbietend Verkaufen" und
kann ein schönes Leben (ausserhalb der Öffentlichkeit) haben.
Mit den (geheimen) richtigen Zugeständnissen an Trump und Putin,
wird er (und seine Familie) in der Zukunft sogar ein sicheres Leben führen können.
Man kann getrost feststellen, dass Selenski kein Patriot ist. Außer, man setzt wie ebendieser Patriotismus mit Nationalismus gleich.
Michael Richey, „ein Patriot sei ein Mensch, dem es um das Beste seines Vaterlandes ein rechter Ernst ist“, einer, der „dem gemeinen Wesen redlich zu dienen geflissen ist“. 1742 übersetzte Richey Patriot mit Stadtfreund, und Johann Moritz Gericke schrieb 1782, dass Patriotismus „derjenige starke innere Trieb [sei], der das Beste des Staates zum Augenmerk hat, und seine Wohlfahrt auf alle mögliche Art zu befördern sucht“. Der Historiker Otto Dann definiert Patriotismus ganz allgemein als ein „sozialpolitisches Verhalten, in dem nicht die eigenen Interessen im Vordergrund stehen, sondern das Wohl aller, das bonum commune“.[4]
https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotismus#Etymologie_und_Begriffsgeschichte
Wer sehenden Auges hunderttausende Menschen für "die Sache" über die Klinge springen lässt und die Zerstörung des Landes billigend in Kauf nimmt, hat weder das Beste seines Vaterlandes bzw des Staates im Sinn, noch dient er dem Wohle der Menschen und des Gemeinwesens. Sprich: Ein Patriot, der eine solche Bezeichnung auch verdient, hätte bereits im Februar 2022 alles daran gesetzt, mit dem Agressor eine gewaltfreie Lösung des Konflikts herbeizuführen, um zum Wohle des Staates, des Gemeinwesens und seiner Mitmenschen die Zerstörung von Land und Leute auf ein absolutes (nicht mehr zu verhinderndes) Minimum zu reduzieren.