Zur Zeit weise ich gerne auf ein Strategiepapier hin, das von der amerikanischen Beraterorganisation RAND Corporation veröffentlicht wurde.
Darin wird detailliert eine Strategie entworfen, wie man Russland „überfordern und aus dem Gleichgewicht bringen“ kann. Die RAND Corporation ist ein etablierter Think Tank der USA, über den es bei Wikipedia u. a. heißt „Zu den von RAND bearbeiteten Themen gehörten in den letzten Jahren unter anderem Strategien zur Destabilisierung Russlands und Überlegungen zum Krieg mit China“.
Der Link:
https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB10014.html
Diese Studie steht allgemein zugänglich im Netz. Man hat es gar nicht nötig seine Absichten und Handlungen zu verbergen. Es geht in ihr darum, Russland wirtschaftlich und gesellschaftlich zu ruinieren, anstatt es militärisch zu überwältigen (was wegen der Atomwaffen der Russischen Föderation eben nicht geht). Dazu wird ein ausführlicher, sehr weit greifender Plan vorgestellt.
Wer das liest erkennt, dass seit Jahren nach genau dieser Strategie gearbeitet wird. Man sieht auch, welche Rolle der Ukraine in diesem „Spiel“ zugedacht ist. Und bei weitem nicht nur das.
Die Bevölkerung der Ukraine leidet zur Zeit extrem unter den Folgen dieser Strategie. Hier in der EU werden wir auch unseren Teil abbekommen (wenn auch nicht vergleichbar mit dem Leid der Ukrainer). Das alles nur, weil man in den USA der Meinung ist, man müsse Russland als selbstständige Körperschaft „niederringen“ (vulgo: vernichten). Man sollte das wissen, wenn man über diesen Krieg redet.
Man kann doch wohl davon ausgehen, dass dieses RAND-Papier, bzw. die dort dargelegte Strategie, auch den europäischen Regierungen einschließlich unserer bekannt ist. Nahezu alle europäischen Regierungen spielen dieses „Spiel“ mit. Unsere Bundesaußenministerin hat sich ja längst öffentlich zu dem Ziel bekannt, Russland ruinieren zu wollen. Offenkundig spielt es auch die ukrainische Regierung mit.
Hier wird gerade ein europäisches Volk geopfert und der ganze europäische Erdteil schwer beschädigt, weil es einer Strategie der vereinigten Staaten von Nordamerika so gefällt.