Rainer-ich schrieb am 01.11.2024 15:01:
Schließlich wächst bei uns vom Mikrochip über Erdölprodukte bis zu allen Erzen alles auf heimischem Boden....
Aber Russen-LKW Ural 275D ist ein amerikanischer Lizenznachbau (um 1936) und damit hat der Russe den 2. WK gewonnen - die sind da komplett schmerzbefreit und erfinden eben nicht das Fahrrad neu. Statt Profitgier der Rüstungsmonopole eben Pragmatismus, scheint wohl günstiger als Eigenentwicklungen zu sein.
Rainer
Die Logistik der Russen im WK2 ruhte hauptsächlich auf Lend Lease US Lieferungen. Von Lokomotiven und Güterwaggons (ja, die USA haben diese zu tausenden in Breitspur gefertigt), über Studebaker US6 und Willis Jeeps (zigtausende auf dem Seeweg geliefert), bis zu den 18 Mio Paar Stiefel. 1945 war die zu über 60% auf ausländischem Zeug unterwegs.
Beim Flugtreibstoff mit hoher Oktanzahl waren die Russen zu 100% auf die Westalliierten angewiesen.
Schienentransport ist da ganz deutlich. 2000 Lend Lease Lokomotiven gegen 100 durch Russen gebaute. Zeitraum 1942-1945.
Und wie kann etwas von Ural kommen, wenn der Verein bis 1944 an sich keine Fahrzeuge baute und vor 1941 gar nicht existierte?
Wo die schmerzbefreit waren, war die Luftfahrt. Entgegen den Vereinbarungen des Lend Lease klauten die Russen das durch die USA gelieferte Aluminium, statt es nach dem WK2 zurückzugeben, und bauten daraus noch Jahre danach ihre MiG-15.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.11.2024 16:44).