Die Ausweisung der sechs Diplomaten war eine letzte Warnung vor der Vergabe der "Erlaubnis" Raketen auf Russland loszulassen. In der Tat, können Storm Shadows effektiv nur mit der Hilfe der Briten sinnvoll Eingesetzt werden. Es wäre in der Tat eine Britische Kriegsbeteiligung, denn die Briten müssten die Raketen so programmieren, dass sie ihre Ziele auch erreichen. Aus der Unterhaltung der deutschen Generäle im Taurus-Abhörfall ( https://de.wikipedia.org/wiki/Taurus-Abh%C3%B6rfall ) geht hervor, warum das so ist.
Da das nun eine Rote Linie ist die direkt auf russischem Territorium einschlagen wird, wird das dann auch ganz zwangsläufig eine Gegenreaktion haben, die wohl im ersten Fall noch relativ mild und eher symbolisch sein wird. Wenn Russland hier nicht reagiert, stellt sich die Frage, ob es denn überhaupt irgendwelche realen Rote Linien gibt.
Die Nato darf dann feststellen, ob es sich um einen Artikel-5-Bündnisfall ( https://www.bpb.de/themen/internationale-organisationen/nato/547059/der-buendnisfall-der-nato/ ) handelt. Das Königreich kann dann seine Angriffe auf Russland einstellen, oder den Krieg fortsetzten.
Und nachdem ein Britischer Raketenangriff via Ukraine auf Russland, wie in diesen Tagen nachvollziehbar, keine Entscheidung des Königreichs ist, sondern der USA, hat das zwangsläufig auch dorthin Konsequenzen.
Ein zweiter Angriff GBs auf Russland wird daher eine sehr deutliche Reaktion Russlands nach sich ziehen. Ein dritter muss dann zwangsläufig auch eine Reaktion die das US-Territorium erreicht nach sich ziehen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.09.2024 17:53).