Es ist erstaunlich wie man immer wieder versucht, Beschlüsse, die man im geheimen getroffenen hat, nachträglich pseudo-demokratisch zu legalisieren.
Mit der neuen Regierung in Mazedonien war klar, dass es Richtung NATO- und EU-Aufnahme gehen würde. Monatelang hieß es man würde mit Griechenland in der Namensfrage verhandeln. Dann wurde berichtet, man hätte sich geeinigt aber es dauerte von dem Zeitpunkt an noch ganze zwei Wochen bis der Name Nord-Mazedonien veröffentlicht wurde. Wieso?
Und was hat man jetzt in Mazedonien für eine Wahl? Das vorgekaute Ergebnis der Geheim-Verhandlungen zu schlucken, wenn man die vermeintliche Früchte der EU kosten möchte.
Und in Griechenland? Da wird das Volk gar nicht erst gefragt. Die Demonstrationen hat man ausgesessen, die Waldbrände haben vom Thema abgelenkt. Fertig ist das Thema.
So sieht Demokratie und Bürgerbeteiligung in der EU aus.