Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2007

Die spinnen die Russen

unsere russischen freunde wollen also auf genmanipulierte
nahrungsmittel verzichten? fein, denn das will ich auch. und ich bin
mir ziemlich sicher, dass es weltweit nur sehr wenige menschen gibt,
die genmanipulierte nahrungsmittel zu sich nehmen würden, wenn sie
sich dessen bewusst wären.

tja, nur leider gibt es diesbezüglich ein klitzekleines problem:
russland war noch nie berühmt dafür, rücksicht auf die natur zu
nehmen. daran ändert auch kein pseudoöko-präsident oder
pseudoöko-ministerpräsident das geringste. 

lobenswert die einstellung, katrastrophal die realität: ganze
landstriche und küstengebiete wurden von unseren russischen freunden
radioaktiv verseucht. entweder schon zu zeiten der (unzähligen)
atombombentests, aktuell im atomzeitalter und in der zukunft kann
auch russland keine lösung anbieten, wo der ganze atommüll eigentlich
sicher aufbewahrt werden soll.

und russland produziert täglich enorme mengen an gift- und atommüll,
ist es etwa nicht so?

ohne jetzt konkret auf den tschernobylgau eingehen zu wollen, so kann
sich ein normaldenkender mensch lebhaft vorstellen, wie russland
diese atommüllproblematik aus der welt schafft: einfach dezent
verschwinden lassen, so wie es quasi alle anderen ja auch machen,
lol!

gezielte genmanipulationen sind schon eine sauerei, das stimmt.

aber radioaktivität manipuliert ebenfalls die gene, allerdings dann
völlig
unkontrolliert und mit unkontrollierbaren folgen. höre ich etwa
ernsthaft gemeinten widerspruch diesbezüglich? wohl kaum.

radioaktive strahlung führt in den zellkernen zu unvorhersehbaren
chromosomenbrüchen und daraus resultierenden mutationen. selbst wenn
man noch so ökologisch denkt, das kind ist schon längst in den
brunnen gefallen und es gibt leider kein zurück mehr. und einen
ausweg aus dieser situation gibt es leider auch nicht.

aber versteht mich jetzt bitte nicht falsch: nicht nur russland ist
fleissig dabei, immer mehr radioaktivität in der atmosphäre
freizusetzen. ich unterstelle auch gar keine absicht, sondern einfach
nur gewöhnliche menschliche dummheit.

die genmanipulationen finden längst global statt. und zwar nicht nur
bei den tieren, sondern auch bei den pflanzen. pilze sind zum
beispiel schon seit jahrzehnten dafür bekannt, dass sie schwermetalle
aufnehmen. in fukushima gibt es bauern, die ihre herden nicht
aufgeben wollten und inzwischen auffällige veränderungen an ihren
tieren beobachten können. nämlich mutationen, aber auch mysteriöse
krankheiten und merkwürdige verhaltensstörungen. 

isst man versehentlich einen hochgradig radioaktiv verseuchten pilz,
dann kann man schon den kalender rausholen und (je nach grad der
kontamination) irgendwo ein kreuzchen machen, ab wann es
gesundheitlich massiv berab geht. 

isst man versehentlich eine hochgradig radioaktiv verseuchte
königskrabbe, dann ist das auch so.

isst man versehentlich radioaktives obst, gemüse, hülsenfrüchte
(usw), dann ist das selbstverständlich äquivalent verheerend für den
organismus.

tja, und so weiter.

vermutlich sind die deutlich sichtbaren veränderungen noch relativ
harmlos im vergleich mit den defekten im erbgut der tiere und
pflanzen. und das sind dann oft nutztiere und nutzpflanzen, die wir
dann später alle völlig ahnungslos konsumieren... 

überall dort, wo radioaktive strahlung unkontrolliert (und auf
unnatürliche art und weise) freigesetzt wird, da verändert sich die
natur schleichend, aber deutlich. manipulationen der erbinformationen
haben stets gruselige auswirkungen und unvorhersehbare konsequenzen. 

wie man sich davor schützen kann?

gar nicht und ganz genau das ist das problem.

edit: typo

Bewerten
- +
Ansicht umschalten