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  • Florian-M

449 Beiträge seit 06.08.2014

Re: Wer auf Basis der US-Geschichtsschreibung aufbaut, wird immmer die US-Feinde

FIAE-Flix schrieb am 07.10.2022 13:54:

...
Offensichtlich geht es hier darum, die als eigene Einflussphäre betrachteten Ex-UDSSR Staaten quasi exklusiv für sich zu reklamieren.

Bösartigerweise kann man das so darstellen. Putin wird häufig zitiert, dass er die Auflösung der UDSSR als Tragödie bezeichnete, und ihm wird nachgesagt, dass er ein neues Zarenreich errichten möchte.

Naja - eben Putin-Versteher.

Ich habe das so interpretiert, dass die Tragödie die Tatsache ist, dass viele Millionen Menschen während der Sowjetzeit im Lande umzogen und nach der Abspaltung 1991 plötzlich als Minderheit in einem fremden Land saßen, deren Regierungen Minderheiten gegenüber ziemlich ruppige Sitten walten ließen.

In den baltischen Staaten, die sich bis heute mit Russenhass hervor tun, gibt es noch heute für die Minderheiten im Land den Sonderstatus als Nichtbürger.

Das ist offener Menschenrechtsbruch. Das störte die EU aber nicht und sie nahm diese Länder auf.

Was die Schutzverantwortung, die man in Russland verspürt, angeht, wenn diese Menschen militärisch angegriffen werden, hat auch Georgien erfahren.

Auch als die EU einschritt als Litauen die Bahnlieferungen nicht mehr nach Kaliningrad durchlassen wollte, war das eine kluge Entscheidung. Aber es macht auch offensichtlich, wie leicht dort ernste Konflikte inszeniert werden können, wenn das jemand Mächtiges möchte.

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