Der Unterschied: Sinn und Zweck des Gesslerhuts lagen offen. Es war jedem vollkommen klar, was läuft. Jeder wusste, dass er nicht den Reichsvogt grüßen muss, sondern einen Hut. Niemand nahm den Sprechakt für das, was der Sprechakt vorgab zu sein: ein Gruß an den Reichsvogt.
Heute jedoch glauben die meisten Menschen an den Inhalt und an die Wahrhaftigkeit des verordneten Sprechakts. Das ist bei "Klima" und "Corona" ja nicht anders.
Es ist gesellschaftlich NICHT tabuisiert, die Spielvereinigung Greuther Fürth als Meisterschaftskandidaten und Bayern München als Abstiegskandidaten zu bezeichnen. Man (also diejenigen mit steuernden Zugriff auf die Medien) konnte aber gesellschaftliche Tabus errichten gegen das Bestreiten einer anthropogenen Verursachung des Klimawandels und gegen jede Abweichung vom staatlich vorgeschriebenen Coronalibretto.
Warum darf man in manchen Fällen das gemessen an der offiziell vorgeschriebenen Sprachregelung "Falsche" behaupten und in anderen Fällen nicht? Was sagt uns das über den Wahrheitsgehalt der jeweiligen offiziell vorgeschriebenen Sprachregelung? Dass Bayern Meisterschaftskandidat ist und Fürth Abstiegskandidat muss als offizielle Sprachregulung noch nicht mal vorgeschrieben werden. Warum nicht? Warum müssen Sprachregelungen (und damit Denkweisen!) bei Klima und bei Corona unter Androhung gesellschaftlicher Vernichtung vorgeschrieben werden? Und jetzt eben wieder ganz deutlich beim angeblichen "Angriffskrieg" Russlands?