Die Aussagekraft deines Tests ist arg beschränkt. Die von dir angegebenen Seiten beschränken ja nicht von sich aus den Zugriff auf alle IP-Adressen aus Russland und lehnen diese ab.
Zugriff durch die russische Internetbehörde erfolgt dergestalt, dass die russischen Internetanbieter diese Seiten für ihre Kunden sperren müssen. Um zu sehen, wie das Internet für einen russischen Bürger aussieht, müsstest du also einen Internetzugang bei einem russischen Anbieter nutzen ODER von hier aus eine so genannte "residential IP" (IP-Adresse eines Endnutzers) über einen Proxy nutzen. So etwas gibt es zwar, aber ist nicht so in der Masse verfügbar, da bewegst du dich eher im "Black Hat"-Bereich.
So werden beispielsweise für russische Behörden natürlich alle Seiten des Netzes verfügbar sein. Bestimmte IP-Adressen-Bereiche werden durch die Behörden nicht beschränkt, aber zu diesen Adressen haben russische Bürger keinen Zugang.
Einen russischen VPN-Ausgang zu beschränken, macht aus Sinn der russischen Internetbehörde keinen Sinn. Weshalb sollte ein russischer Bürger sich über einen VPN ausgerechnet eine russische IP-Adresse geben? Eine solche haben sie ja eh.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.02.2024 11:57).