er schreibt:
"Dabei wird aber eine Tatsache übersehen. Im Rahmen der lügenhaften Erfahrungswelt des [...] Regimes zählt nicht die historische faktenbasierte Wahrheit, sondern die tiefe Überzeugung von der Wahrhaftigkeit der eigenen geistigen Konstrukte. "
(habe aus dem Zitat "russischen" entfernt)
Das ist auf Putin und die ihm folgen angewendet schon richtig.
Der Autor scheint sich aber ganz offensichtlich nicht bewusst zu sein, dass das eben auch für ihn, resp. "unsere" Seite gilt.
Wenn zwei unterschiedliche "geistige Konstrukte" aufeindertreffen, muss in der eigenen Wahrnehmung natürlich das des Gegners falsch sein. Das heisst leider nicht zwingend, dass dann das eigene "wahrhaftig" ist.
qed