Frieder schrieb am 23.11.2023 05:06:
Russland sieht den Krieg als Kampf um seine Existenz.
Wenn der Westen auch nicht bereit ist Kompromisse zu machen, dann raßen zwei Züge aufeinanderzu bis es kracht.
Krachen tut es dann vorallem in Europa.Daß für Russland die Ukraine als neutrale Pufferzone existenziell ist, sehen auch US-Strategen so:
https://youtu.be/vln_ApfoFgw?t=468
Was ist eigentlich aus "Kein Staat darf die Sicherheit auf Kosten anderer verbessern" geworden? Komischerweise wird das immer für Russland angeführt, weswegen man das ja verstehen muss und so. Nur soll das offensichtlich für alle westlichen Nachbarn Russlands nicht gelten.
Der Ukraine (wie übrigens jedem anderen osteuropäischen Staat auch) als wesentlich gefährdeterem Staat hingegen werden diesbezüglich offensichtlich keine Rechte eingeräumt, sondern die ist so eine Art Verfügungsmasse. Die haben ja nichts zu befürchten von der schwächlichen Atommacht Russland dank ihrer starken Armeen, weshalb die keine NATO brauchen - während Russland zutiefst bedroht ist durch Polen etc. in der NATO.
Klingt für mich schlicht wie Imperialismus, gemischt mit einer gehörigen Portion Ignoranz. Das ist dann wohl die "tolle neue multipolare Weltordnung", die uns unter anderem Russland endlich bringen soll?