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  • DeineMudder

903 Beiträge seit 27.01.2024

Re: Mit den depperten Sanktionen schaden wir uns nur selbst

Schmarall schrieb am 01.10.2024 19:35:

Das war auch von Anfang an klar - aber wer das gewagt hat zu sagen, der war ja ein "Putintroll".

Hmmm, nunja, eigentlich nicht, wollen wir mal die harten Fakten sprechen lassen:

- Anfang Februar 2022 lag der Preis bei etwa 90 bis 95 US-Dollar (für ein Barrel Rohöl). Insbesondere am 14. Februar 2022, kurz vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs, wurde Brent-Rohöl für 93,54 US-Dollar gehandelt. [1]
- Aktuell, im Oktober 2024, liegt der Preis bei etwa 71,52 US-Dollar für WTI und 75,13 US-Dollar für Brent (für ein Barrel Rohöl). [2]

Kommt noch dazu, dass die EU die besseren Preise für Öl gezahlt hat als Indien oder China und dass Russland Öl verkaufen _muss_, weil eine Nichtlieferung/Stillegung dafür sorgen würde, dass die Pipelines nicht mehr benutzbar sind, so sie denn einmal still stehen (eine "eingefrorene" Pipeline ist nicht mehr nutzbar).

Ich weiß nichts über ein drei-Monate-Hoch, aber sogar wenn das stimmt, dann wohl eher auf niedrigerem Niveau. Also was soll der Artikel eigentlich?

Und warum täten uns da die Sanktionen weh, wenn der Ölpreis trotz der Sanktionen sinkt?

P.S.: Die Welt geht dahin, als dass weniger Öl gebraucht wird - das weiß auch die OPEC.

Quellen:

[1] https://www.tecson.de/historische-oelpreise.html
[2] https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.10.2024 01:07).

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