Ich würde so nie an eine Überlegung bezüglich politischer Strömungen zugehen.
Es gibt Modebewegungen auch im Politischen. Das kann man erstmal laufen lassen.
Es gibt etablierte Bewegungen und Bewegungen die sich real zu etablieren versuchen.
Meine Überlegung wäre zu aller erst: Welche Motive und welchen Nutzen würde ein Land wie Russland aus einem großen Eroberungsfeldzug ziehen.
Welchen Sinn hätte es, sich eine faschistische Kettenhundfraktion innerhalb der Bevölkerung heranzuziehen. Wen will ich damit beschäftigen? Wem will ich aus dem Weg räumen und wem will ich Angst machen.
Die faschistischen Kräfte innerhalb Russlands, die ja nun zum Teil gegen die Russische Föderation in den Krieg gezogen sind, sind ja auch der Grund weswegen Russland in der Ukraine eine militärische Sonderoperation fährt.
Sie können also einen nachrichtendienstlichen Hintergrund haben. -> hört man den Presseverlautbarungen der russischen Kriegsberichterstattung genau zu, wird da permanent von Nationalisten und Faschisten gesprochen.
Also unterstützen diese Kräfte das russische Narrativ vom bösen Nationalisten, der sich die Ukraine zu eigen gemacht hat und weswegen da eine Sonderoperation läuft.
Als Kanonier oder Grenadier siehst du nicht, ob der Helmträger, 2 km hinter Wald, Feld und im Schützengraben ein nationalistischer Ukrainer oder ein nationalistischer Russe ist.
Feuer frei
Im Übrigen sollte man hier in Deutschland als Anhänger der AfD prüfen, welchen Stellenwert die Afd'sche Liebe zur Russischen Föderation hat. Man sollte nicht vergessen, dass damit die AfD vorgibt, unter welchem Vorzeichen sich Narrative halten, entwickeln oder zerfallen -> Die AfD bestimmt, wie lange die "Freundschaft" zu Russia gut ist.
Abgesehen davon, hast du permanent und auf jeder Antikriegsdemo AfDler in Springerstiefeln und Bomberjacke am Start. Kein guter Dienst am Frieden, den die AfD da ja im Grunde zerstört.
Egal und zurück zum Thema: Die Russen unter Putin und seinen Leuten benötigen einen wasserdichten Grund, der nach Auslegungssache vor dem Völkerrecht bestand hätte, die Ukraine anzugreifen.
Die Russen sagen, dass sich die NATO / USA via der nationalistischen Kräfte in der Ukraine die Macht über die Ukraine geholt haben um den politisch leeren Volkskörper gegen die Russen zu mobilisieren.
Sie haben de facto Recht. Nur wird ihnen der Angriffskrieg von den europäischen Intellektuellen in Frage gestellt. Man ist empört und sagt dass der Angriffskrieg jegliche Anstrengung über Friedensgespräche obsolet mache.
Sag das mal den Amerikanern, die Afghanistan oder Irak angegriffen haben und noch immer in Syrien, Libyen oder Haiti unterwegs sind.
Die Russen machen alles genauso wie die Amerikaner. Dem Amerikaner glaubt man allerdings mehr weil er V8 Motoren, Hollywood und das iPhone baut.
Die faschistischen Kräfte sind dumm. Sie können keine politische Bewegung ins Leben rufen. Sie sind unfähig, arbeitsfähige Strukturen zu entwerfen ohne sich selbst an die Gurgel zu gehen.
Sie werden für militärische Drecksarbeit benötigt, für die jeder halbwegs bis drei zählende Mensch nicht zu gewinnen wäre.
Man nimmt sich immer die übelste Mischpoke für die Drecksjobs, die ein normaler Soldat nicht zu haben wäre.
So viel zu den Nazis in Russland und der Ukraine.
Wenn FSB und GRU da einmal durchfeudeln würden... die Nazis in den Arbeitslagern östlich von Jakutsk sieht dann eh keine Kamera mehr.