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  • _TomB_

596 Beiträge seit 02.10.2024

Re: Radarhorizont

Aletheius la Dyaus Pitar schrieb am 31.12.2024 09:27:

_TomB_ schrieb am 30.12.2024 22:31:

.Eine S-500-Batterie, in Russland auch Bataillon genannt, besteht aller Wahrscheinlichkeit nach aus vier bis sechs Startfahrzeugen, begleitet von den oben erwähnten Radarsystemen und Führungsfahrzeugen.

Zu einem Regiment werden vermutlich zwei bis vier Batterien mit insgesamt acht bis 24 Startfahrzeugen zusammengefasst.

Ab welcher Länge eines Glasfasersystems sind denn die Latenzen vernachlässigbar? Und werden die im Flug befindlichen Wirksysteme nicht aus der Ferne oder mit eigenen Zielerfassungssystemen geupdatet?

Die Radarsysteme würden in diesem Fall natürlich vorgelagert und auch redundant sein ... Bei geeignet langer Glasfaser könnte auch - trotz Erdkruemmung - 'unter die Sichtlinie' gezielt werden.

Daher sind die Fragen, wie lang ein Glasfaserkabel für die Weiterleitung der Zieldaten höchstens sein darf und ob die Wirkteile ein eigenes Erfassungssystem haben dürfen, durchaus berechtigt.

Fragen Sie sich lieber, wie groß die Trommel sein wird und wie das Kabel verlegt und gesichert werden soll. Wenn sie hier an Längen denken, in welchen der Radarschatten signifikant niedriger ist. Wie praktikabel sind solche langen Kabellösungen bei mobilen Systemen im Gefechtseinsatz?
Nebenbei, die Starter sind egal, wenn man das vorgelagerte Radar zerlegt. Die sind das Hauptziel und jede dedizierte ARM geht auf die Emissionsquelle los. Die Redundanz ist gar nicht so einfach. Was bringen die Starter irgendwo im Hinterhof, wenn die Abfangzeit zu lang ist um die Angriffe auf die Hauptinfrastruktur zu verhindern?

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