... angesichts der Verluste an Soldaten in der Ukraine reicht das nicht.
Deshalb wird seit ein paar Wochen versprochen, auch die Familie (in der Regel Frau und Kinder) mit einzubürgern. Sind sie noch in Kasachstan oder Kirgisien, können sie dann umziehen. Sind sie in Russland, können sie dann relativ sicher leben.
Das führt dazu, dass einige Familien mit erwachsenen Söhnen einen Sohn "opfern", damit auch der Rest der Familie eingebürgert wird. Die Rekruten kommen ja inzwischen meistens ohne Ausbildung an die Front und sollen erst da lernen, ein Gewehr zu halten – leichter Beute für die ukrainische Artillerie. Zumal immer noch die Vorschrift ist, an die Soldaten erst im Falle eines Angriffs Waffen auszuhändigen, die vorher im Unterstand weggeschlossen werden. Bei Angriffen stoßen die ukrainischen Soldaten deshalb oft auf unbewaffnete Gegner.
Hier wird ja immer wieder gefragt, warum Russland viermal so hohe Verluste hat wie die Ukraine. Die Frage zeigt eigentlich nur, wie wenig die Fragenden über die russische Armee wissen. Selbst in der Verteidigung sind die russischen Verluste noch doppelt so hoch wie die der angreifenden ukrainischen Einheiten.