Es gibt in der westlichen Propaganda eine auffällige Konzentration auf immer nur einen Schuldigen: Saddam Hussein, Gaddafi, Putin. Letzterem soll es natürlich genauso ergehen, wie den beiden zuerst genannten. Vorgestern las ich im Leserforum von "Zeit - online" eine Zuschrift sinngemäß: "Putin muss ermordet werden, wie ist mir egal." Die Zensur fand nicht, dass dieser Beitrag die "Netikette" verletzt.
Imperiale Machtgelüste der USA bleiben stets unerwähnt.
Während Reden von Putin und der Informationspolitik Russlands wird dagegen viel Wert auf die Erläuterung der Vorgeschichte, der weltpolitischen Zusammenhänge gelegt.
Kaum jemand im Westen ist doch genau über die geschichtlichen Zusammenhänge und Befindlichkeiten der Russen und Ukrainer informiert, um wirklich über deren Handlungen urteilen zu können. Mit dieser Personalisierung auf eine Person lenkt der Westen von Kriegsgründen und Gründen für seine Politik ab und schiebt es auf den "Wahnsinn" einer Person.
Röttgen: "Niemand weiß, was im Kopf von Putin vor sich geht". Als wenn Putin sich diesen ganzen Konflikt ausgedacht hätte. Was er will, sagt er doch ständig seit dem Jahr 2000 ganz offen. Aber der Westen hat das nicht für voll genommen. Was im Kopf von Röttgen vor sich geht, können im Groben wohl ziemlich alle Forenten hier einschätzen. Er rennt mit Baerbock um die Wette auf der Schleimspur der USA. Bisher ist er immer auf den letzten Metern ausgerutscht. Aber auch bei ihr wird das der Fall sein, wenn die Deutschen erst einmal die Folgen ihres Vasallentums spüren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.02.2022 05:47).