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  • Robert Rabe

600 Beiträge seit 11.01.2002

Re: Danke an Telepolis das ihr es geschafft hat, das der russische Botschafter .

Karl Sten schrieb am 14.12.2024 17:40:

_v_ schrieb am 14.12.2024 16:05:

Interessant ist dabei auch, dass nach russischen Angaben der 2013 (also lange vor Maidan und Absetzung von Janukowytsch) gestiftete russische Orden "Für die Rückkehr der Krim" auch an Mitglieder der ukrainischen Spezialeinheit Berkut verliehen wurde - vermutlich für ihren Beitrag zum Massaker auf dem Maidan, um damit Vorwände für das russische Eingreifen zu schaffen.

https://www.rosbalt.ru/news/2014-03-25/shoygu-razdal-medali-za-vozvraschenie-kryma-4242427

1)Es handelt sich um eine Medaille und nicht um einen Orden.

Medallie und Orden sind synonym. Beides sind Auszeichnungen für eine Leistung. Ein simples Stück Blech. Wenn das alles an Argumentation ist.

Das ist schon schräg - Sie können nicht mal das Wort richtig schreiben & argumentieren mit einem Verweis auf eine von Ihnen postulierte Synonymität zweier m.E. durchaus unterschiedlicher Begriffe…

2) Sie wurde gestiftet am 21.3.2014, die erste Auszeichnung fand am 24.3.2014 statt.

Falsch. Du kannst Stiftung und erste öffentliche Verleihung nicht unterscheiden. Da kann schon mal ein Jahr dazwischen liegen.

Klingt für mich nach einer Verschwörungstheorie. Auch in dem von Ihnen zitierten Bericht über die Verleihung (durch Шойгу an Аксенов und diverse andere (auch Berkut)) gibt es keinen Hinweis darauf, daß die Auszeichnung schon vor dem Umsturz in der Ukraine geplant war.
Selbst der russische Wikipedia Artikel ( https://ru.m.wikipedia.org/wiki/%D0%9C%D0%B5%D0%B4%D0%B0%D0%BB%D1%8C_%C2%AB%D0%97%D0%B0_%D0%B2%D0%BE%D0%B7%D0%B2%D1%80%D0%B0%D1%89%D0%B5%D0%BD%D0%B8%D0%B5_%D0%9A%D1%80%D1%8B%D0%BC%D0%B0%C2%BB ) verweist nur auf 1944 im Abschnitt zur Geschichte.
Ihr Verweis auf 2013 ist m.E. komplett ausgedacht…Aber wenn Sie belastbare / glaubwürdige Quellen haben, bin ich für einen Hinweis wirklich dankbar.

3) das "Massaker" auf dem Maidan traf sowohl Angehörige der ukrainischen Miliz (Polizei), auch Berkut, als auch Vertreter der Protestierenden.

Damit eine militärische Operation wie die Besetzung der Krim reibungslos abläuft braucht eine Armee, die wie die russische Armee von oben geführt wird, Minimum 6 Monate Vorbereitungszeit.

Das Russen für False Flag gerne auch mal eigene Leute opfern gehört beim FSB zur normalen Handlungsweise. War z.B. auch zu sehen als Putin einen Anlaß für den 2. Tschetschenienkrieg fingierte, in dem der FSB Wohnblocks in Moskau in die Luft sprengte.

Die Quelle der Schüsse konnte sehr gut nachvollzogen werden, weil die Einschusskanäle in den Allebäumen per Laserpointer den Ort der Schützen verrieten. Um die Untersuchungen nicht in die "falsche Richtung" gehen zu lassen wurden sämtliche Bäume gefällt.

Das ist ja der Witz bei Geheimdienstoperationen - man läßt es so aussehen, als ob es andere Leute gewesen wären.

Die Taktik, auf beide Seiten zu schießen, ist inzwischen mehrfach angewandt worden.

Da stimme ich Dir zu - typisch russischer Geheimdienst

Sicher üblich und denkbar - aber typisch eher für die meisten Geheimdiente (schon mal vom „Celler Loch“ gehört? - lange her, aber m.E. ein besonders prägnantes deutsche Beispiel aus der Innenpolitik; und aufgeflogen ist es nur aufgrund von Dummheit und einer - zum Glück - wachsamen und aufmerksamen Presse…).

Ich schreibe das, damit nicht noch jemand, der sich an 2014 nicht erinnern kann, noch einen Faktencheck für überflüssig hält, wenn er Posts von dir liest

Es gibt ja sowohl von Putin als auch Girkin Aussagen dazu, dass dies eine von langer Hand geplante Aktion war, um die russischen Ziele im Osten der Ukraine zu erreichen.

Girkin war sogar Stolz darauf, die Lunte zum Krieg gelegt zu haben.

Ja, Girkin hat sich so dazu geäußert - aber auf eine Weise, die Putin & Co als Weicheier zeigen sollte…
Weswegen er Ärger bekommen hat…(nicht, dass noch irgendwer anders auf die Idee kommt, den Chef als Weichei zu bezeichnen,)

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