Re: Kannst du deine Behauptungen auch beweise

Karl Sten schrieb am 14.12.2024 19:39:

_v_ schrieb am 14.12.2024 17:53:

1. Nun Orden und Medaillen mögen Abzeichen, ein Stück Blech sein, dennoch werden sie unterschieden. Kannst du dir vorstellen, warum?

Im militärischen Sprachgebrauch gibt es da für mich keinen Unterschied - der Gebrauch mag aber von Land zu Land unterschiedlich sein. In Deutschland ist das synonym und beschreibt eine militärische Auszeichnung. Aber erleuchte mich.

Sie scheinen davon auszugehen, dass man irgendwelchen Blödsinn einfach immer wieder behaupten muss, um daraus eine Tatsache zu machen.
Ich glaube zwar nicht, dass man Sie "erleuchten" kann (und Sie haben ja auch eigentlich einen anderen Forumsteilnehmer darum gebeten), aber:
Mit der Verleihung eines.Ordens werden Sie i.d.R. in die Gemeinschaft der Ordensträger aufgenommen. Das geschieht meist als Würdigung besonderer Leistungen etc...
Ein Medaille können Sie für alles mögliche verliehen bekommen. Eine Medaille kann auch einfach nur ein Stück Metall zur Erinnerung an ein besonderes Ereignis oder eine bedeutsame Person sein.

2) Wenn die Medaille bereits 2013 gestiftet wurde (womöglich in Anlehnung einer bereits existierenden von 1944), wie kommt dann die Aufschrift auf die Medaille (20.2.14 -18.3.14)?
Das ist eben "echte Planwirtschaft".

Bei der russischen Armee geht man nicht mal ohne Plan auf Klo. Das macht sie ja so berechenbar. Auf Grund ihrer befehlsorientierten Top Down Struktur ist die russische Armee in der Planung sehr unflexibel. Daher ist es nicht überraschend, das solche Termine "planwirtschaftlich" lange vorher festgelegt werden. Die Orden müssen ja auch rechtzeitig geplant und produziert werden. Glaubst Du ernsthaft das russische Militär kriegt so etwas in 4 Wochen aus dem Stand auf die Reihe - von der Gestaltung bis zur Massenproduktion. Träum weiter.

Die nach sowjetischen Bespiel aufgebaute NVA hatte z.B. schon mal vorbeugend Militärgeld (Besatzungsgeld) für die zukünftig besetzten Gebiete eingelagert.

https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/234202/geld-als-waffe-zur-funktion-des-militaergeldes-in-der-ddr/

3) Na klar, alles lässt sich damit begründen, dass
a) Putin schuld ist

Ja, in einer faschistischen Diktatur trägt der Diktator tatsächlich die volle Verantwortung. Ohne wenn und aber.

Wow... Klassische Nazi-Argumentation ("hinterher"): "Ich habe nichts gemacht und habe keine Verantwortung gehabt - es ist alles die Schuld vom Führer...Der wars. Nur der..."

b) Putin Geheimdienstler ist

Die ersten 40 Jahre seines Lebens war Putin Lebenszweck grausam andere Menschen zu unterjochen. Der KGB war genauso böse wie die GeStaPo oder der MfS. Das hinterläßt natürlich sowohl seelische Spuren und prägt gewisse menschenverachtende Vorgehensweisen.

https://www.nzz.ch/meinung/russische-luegengebaeude-um-die-ukraine-invasion-implodiert-ld.1745376

Oh je - und Psychologe ist er auch noch.
Und dann wird auf einen (Meinungs (!)-) Artikel der NZZ verwiesen, der irgendwie gar nichts mit Putins Psyche und KGB etc. zu tun hat, sondern sich (m.E. recht zutreffend) mit Prigoschin, Schirinowski und Girkin auseinandersetzt, die bei verschiedenen Gelegenheiten "...das russische Lügengebäude um die Invasion der Ukraine zum Einsturz..." bringen (bzw. die Terroranschläge 1999 als Fake identifizieren).
Allerdings muss man hinsichtlich des Meinungsartikels von Andreas Umland auch konstatieren, dass der aus Jena stammende Politikwissenschaftler einen deutlichen NATO-Drall hat (NATO-Fellow an der Hoover Institution, Dozententätigkeit in Kiew, aber auch Jekaterinenburg, Thyssen-Fellow in Harvard, Vertretungsdozent in Oxford etc.)

c) aus b) folgt dann a)
dann hat doch alles Struktur und man muss sich nicht mehr mit Fakten auseinandersetzen und sie womöglich bewerten, abklopfen. Glaube kann Berge versetzen.

Du hast bisher noch keinen einzigen Gegenbeweis geführt, mit der du mich widerlegen kannst.

Wo bleiben sie denn?

4) Meinst du wirklich, dass die Namen Putin und Girkin ausreichen, um jeden Unfug zu begründen?

Klar, du kannst natürlich alles ignorieren und den Kopf in den Sand stecken.