Meine Antwort bezog sich auf den Kommentar von meis1, da vermisse ich jegliche Kritik an den Völkerrechtswidrigen kriegen des Westens, wie sie da jetzt auf Kritik vom Bsw kommen (ich nehme an sie beziehen darauf) hat mit dem Kommentar von meis1 nichts zu tun.
Ansonsten sage ich ganz klar, dass völkerrechtswidriges Vorgehen generell inakzeptabel ist egal wer es macht und setze mich damit auch dafür ein, dass dieses generell verurteilt und unterbunden wird.
Wie sie da irgend eine Relativierung und whataboutism hineinerfinden kann ich nicht nachvollziehen, alle haben sich an das völkerrecht zu halten. Punkt. Eher sehe ich bei ihnen die Relativierung dass die westlichen völkerrechtswidrigen kriege irgendwie moralischer besser und vertretbarer wären weil es da ja angeblich gute Gründe gab sich über das völkerrecht hinweg zu setzen (und das völkerrecht damit massiv zu schädigen (wie Russland jetzt auch), entweder gilt es immer und für alle oder keiner hält sich mehr dran). Natürlich gibt es, wie sie wahrscheinlich wissen, noch mehr aktuelle völkerrechtswidrige kriege des Westens (meint USA plus ausgewählte Verbündete), z.b. Besatzung von Teilen Syriens durch die USA, jetzt auch Israel und Türkei etc, das der Irak Krieg schon älter ist, ist also in mehrerer Hinsicht ein unterirdisches Argument.
Lassen sie uns gemeinsam alle völkerrechtswidrigen kriege verurteilen, egal wer, wann und wo. Alles andere ist Relativierung und überheblich/zynisch.