Commander Troll schrieb am 12.10.2017 18:27:
Re: daran dachte ich auch schon ... eine ganz "normale Müllverbrennungsanlage"
an dem Punkt ist die Einschätzung der IAEA zu einer unglaublich hohen Zahl von "verloren" gegangen Strahlungsquellen (meist sogar zum zivilen Einsatz, also z.B. zur Strahlentherapie in Kliniken ..) interessant, da die nahelegt, dass so was irgendwo landet, wo es nicht sicher behandelt wird. Eine Möglichkeit wäre da, dass so eine Quelle im "Restmüll" landet.
Die meisten solcher Quellen sind in Bohrlöchern (Öl/Gas) verloren gegangen, zum Glück!
das ist zu bezweifeln und die Aussage, die "meisten solcher Quellen" würde immer noch eine sehr große Zahl an nicht in "Bohrlöchern" verschwundener Quellen betreffen und falls das vielen unbekannt ist, da könnte zumindest seit der schweren Verstrahlung mit Todesfällen von 1987 eine andere Sichtweise vorhanden sein.
Was war der "Goiania-Unfall" in Brasilien?
Schon die Bezeichnung "Unfall" ist eine "Farce" (und das nur milde ausgedrückt):
> https://de.wikipedia.org/wiki/Goi%C3%A2nia-Unfall
Man könnte ja mal in google als Suchbegriff "radioaktiver Diebstahl" eingeben nur um mal zu sehen "wie selten" so was ist um zu begreifen, dass ohne die Gelegenheit es nicht zu solchen Fällen kommen kann und dass das sehr viel über die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit aussagt.
Und da denke ich noch nicht mal an jene "verlorenen militärischen Strahlenquellen" - ob jetzt in Form von Reaktoren oder gleich Atombomben (übrigens, da Spanien, Katalonien gerade etwas bekannter ist, da hatte die USA auch beim Überflug Atombomben "verloren" mit der entsprechenden großflächigen Verseuchung, der zwar nicht explodierten, aber beim Absturz aufgeplatzten Bomben).