Der Firmenchef hätte natürlich gerne einen Auszubildenden mit abgeschlossenem Abitur oder zumindest Fachabitur, notfalls halt einen mit Fachoberschule oder zumindest jemanden mit erfolgreich abgeschlossener erster Berufsausbildung der sich umorientieren möchte. Mit einem Lehrling dem man erst noch die Basics beibringen muss, 16 Jahre jung, dauernd verschlafend, unzuverlässig, nur Party/Saufen/(heutzutage Gaming) im Kopp will sich der anders als früher als er das musste gar nicht mehr herumplagen.
Irgendwie kann ich das ja verstehen, lieber habe ich einen dem ich nicht mehr 1+1 beibringen muss und den ich 95% der Ausbildungszeit als nahezu vollwertigen aber billigeren Hilfsarbeiter einsetzen kann als einen in den ich wirklich Zeit und Kosten investieren muss bis der mal was kann.
Leider ist der Markt halt da inzwischen recht dünn, was Abitur hat macht zumindest seinen Bachelor und ist für den Handwerker weg vom Fenster.
Der Handwerker wird sich darauf besinnen müssen dem Mittelschüler eine anständige Ausbildung zukommen zu lassen, dieser bietet ihm später wenigstens die Chance als Facharbeiter da zu bleiben wenn das Umfeld passt und anständige Verdienstmöglichkeiten gegeben sind, der Abiturient bleibt sicher nicht, der geht dann studieren.