Pnyx (1) schrieb am 08.02.2021 01:01:
Ein Neustart? Wer genau startet was genau neu?
Der Zusammenbruch des Finanzsystems ist angesichts der irren Erhöhung Geldmenge in den letzten Jahren (seit Beginn der "Pandemie" nochmals beschleunigt) unausweichlich.
Nicht Vergessen, jedem Dollar/Euro etc. Vermögen auf der einen Seite steht exakt die gleiche Summe an Schulden auf der anderen Seite gegenüber.
Diese können irgendwann gar nicht mehr bedient werden. Also wird eine Währungsreform, wie sie übrigens immer wieder regelmäßig stattfanden, unausweichlich.
Ich sehe nur Besitzstandswahrer und Weitermacher einerseits und politische Nostalgiker der schlimmeren Sorte andererseits. Die Bewusstseine sind verknöchert. Etwas anderes als das Bekannte kann sich kaum jemand vorstellen.
Die Mehrheit der Menschen sind nun einmal konservativ, haben Angst vor Veränderungen. Von da her hat auch Doktor Seltsam Schäuble Recht, wenn er sagt, daß die Krise ein Fenster für Veränderung/Erneuerung öffnet.
Wie bereits in meiner ersten Antwort gesagt, die Frage ist wer erneuert nach welchem Bauplan das System. Je gespaltener und zerstrittener die Mehrheit der der Nichtmilliardäre ist, desto einfacher haben die es der Gesellschaft ihren absoluten Neofeudalismus als neues System aufzuzwingen.
Und so gerinnt das politische Leben zum Schicksal, das man nur erleiden kann.
Wer resigniert und aufgiebt hat selber Schuld und darf sich nicht beschweren.
Für positive Veränderungen braucht es aber eine Gesellschaft mit positiven Utopien und Zusammenhalt.
Von daher sehe ich aber tiefschwarz, denn durch seitens der "Eliten" aktiv geförderter Hetze, Ausgrenzung und Diffamierung anders Denkender anstelle des Dialogs wird genau dieser Elite in die Hände gespielt.