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  • Mac4ever

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Re: Die "Mitte" als neue Zielausrichtung

Brimb0riuM reloaded schrieb am 29.10.2017 02:19:

Und da wundert er sich über 20%?

Nachdem Schröder und Konsorten ihre frühere Klientel ausbluten liess, als "soziale Unterschicht" diffamiert hat und durch Lohndumping dann auch die mittleren Einkommen drangsalierte? Dadurch hat die SPD das, was sie als "Mitte" bezeichnet selbst dezimiert.

Die Geschenke an die Oberschicht, die Banken und Versicherungen in Form der Riesterrente.
Dann unter Merkel als Schoßhündchen immer brav bei Fuß.

20% sind immer noch zu viel.

Genau so ist es, die Grünskala reicht nicht aus.

Hartz IV, womit die SPD die Drecksarbeit für die CDU gemacht hat, ist ein staatliches Verarmungsprogramm, dessen Wirkung weit über die eigentlich Betroffenen hinausgeht: immenser Druck auf das gesamte schlecht verdienende Drittel der Gesellschaft (ich weigere mich dies als unteres Drittel zu bezeichnen).

Die heutige Mitte sind die, die es noch nicht erwischt hat, die es aber noch erwischen wird, direkt oder indirekt. Und dazu eine Einwanderungspolitik, die unsere Zukunft verspielt. Daß Schulz jetzt plötzlich keinen Änderungsbedarf mehr sieht, zeigt nachträglich auch dem letzten Zweifler, wie hohl seine gesamte Kampagne war.

Die SPD ist keinesfalls Schutzmacht der „kleinen Leute“ mehr, sondern nur noch eine einzige Enttäuschung, irrlichtert zwischen den Wählermilieus herum. Sie zeigt, was in einer Gesellschaft passiert, wenn die gesamte sozialdemokratische Politik ausfällt. Brandt, Wehner und Schmidt würden sich im Grabe umdrehen.

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