Ansicht umschalten
Avatar von Karfunkel9
  • Karfunkel9

mehr als 1000 Beiträge seit 19.08.2018

Jetzt mal Butter bei die ...

Es gibt ja immer diese tollen Umfragen, aber ich erinnere mich auch immer wieder an die jeweiligen Wahltage, wo man sich schon Mittags bzw. Nachmittags anhand dessen was Politiker machten oder unterließen, ungefähr ausmalen konnte wie wohl das Ergebnis aussieht. Ich mache jede Wette, dass die meisten Umfragen nie das Licht der Welt erblicken und die Spitzen durch ihre Maulwürfe in den Instituten zu jeder Zeit wesentlich besser informiert sind als die meisten Journalisten und das Volk sowieso.

So wie die SPD in den letzten Tagen aber rumturnte, scheinen die bereits zu erahnen was das Stündlein geschlagen hat.

Die Umfragen liegen ja bis auf ein paar Prozente gar nicht schlecht. Das können sie aber nur dann wenn die miserablen Beteiligungen gleich eingepreist sind. Wenn diese sich aufgrund eines externen Effektes(evtl. Österreich) kurzfristig ändert, können die Institute in der kurzen Zeit durch keinerlei Interpolation noch ausgleichen. Der totale Gau tritt für die SPD und natürlich CDU dann ein, wenn Jugendfreund Rezo wirklich etwas bewirkt hat und sehr viele Junge wählen gehen, die das vor einer Woche noch nicht vorhatten.

Warum? Dazu eine Beispielrechnung: Bei der letzten EU-Wahl gingen 48% bzw. 29,8Mio Menschen wählen. Davon wählten 8Mio SPD, was 27% bedeutete. Jetzt sagten die letzten Umfragen 15-17 Prozent für die SPD voraus, aber die gingen natürlich immer noch etwa von der armseeligen Wahlbeteiligung der letzten Wahl aus. 17% wären bei 48% Wahlbeteiligung immer noch 5 Mio bei 15% 4,3 Mio Wähler. Wenn jetzt, -ich bin mal mutig- die Wahlbeteiligung auf sagen wir 60% bzw. ca. 37Mio Wähl steigt und die SPD von diesen zusätzlichen Wählern keinen abbekommt geht es gleich nochmal 5 Prozentpunkte sprich auf 10-12 Prozent in den Keller.

Ob 10% wohl reichen, damit Nahles noch am Sonntag das Handtuch wirft?

Bewerten
- +
Ansicht umschalten