pk schrieb am 26.06.2019 15:11:
Das sind keine Verbrecher, sondern lediglich Berufspolitiker, die das tun, was Berufspolitiker halt so machen.
Seid wann ist Betrug kein Verbrechen mehr?
Das ist im Repräsentativismus systemimmanent, dass das mehr oder weniger nix mit dem zu tun hat, wofür die ursprünglich mal gewählt wurden.
Das Problem der SPD ist hierbei, dass die Wählerschaft sich der Illusion hingibt, das wäre eine sozialdemokratische Partei, nur weil die so heissen. Im Gegensatz dazu machen sich Wähler anderer Parteien keinerlei Illusionen über die Natur ihrer neoliberalen Vertreter, ausser die der Grünen vielleicht, die sich im genauen Farbton irren.
Also mir ist es vom Ergebnis prinzipiell egal ob ich von einem 'ehrlichen' oder verlogenen Mensch betrogen werden.
Das Ergebnis ist nämlich gleich schlecht.
Trotzdem sollte man sowas nicht als abänderlichen Standard hinnehmen und sich nicht 'nach unten' orientieren.
Oder wie es in einem Filmzitat mal so schön ausgedrückt wurde:
"Leckst Du schon so lange Ärsche, daß es anfängt Dir Spaß zu machen?"
Gruß
Pseudolus