Cog.Dissonanz schrieb am 08.05.2018 17:26:
Theo Di Zee schrieb am 08.05.2018 17:07:
Cog.Dissonanz schrieb am 08.05.2018 16:05:
ehe sie sich für die neoliberalen Entgleisungen entschuldigt.
Ich meine, es muß wirklich frustrierend sein sich als Neoliberaler durch eine Partei ganz nach oben durchzuarbeiten, nur um dann festzustellen das die Wähler einen für ein ausgemachtes Arschloch halten.
+1. Aber ich kann mir andererseits (-1) nicht vorstellen, daß, wer sich durch diese/eine Partei ganz nach oben gearbeitet hat, es nicht billigend in Kauf nimmt, was die Wähler von ihm halten mögen. Die zählen letzlich nicht. Es gibt ja für die politisch Erfolgreichen bewährte Exitstrategien. In Aufsichtsräte, in Vorstände, in die Wirtschaft, wo es keinen bürgerlichen Wähler mehr braucht.
Das ist klar. Die Cleveren kapern eine Partei um sie als Karrieretrampolin zu nutzen.
Wobei ..die Grenzen sind fliessend. Wer will sagen ob das nicht die Ratten sind die das sinkende Schiff in Richtung Aufsichtsratsposten verlassen.
Wirklich spannend wird es imho, wenn das Modell "Gefallen jetzt, Bezahlung später" nicht mehr funktioniert und Korruptionszahlungen vorab geleistet werden müssen.
Aber der Fall "Der Mann mit dem Koffer" hat doch sehr schön gezeigt, daß dieses Modell schon lange etabliert (und anerkannt) ist. Und die legalen Wahlkampfspenden sind ja nichts anderes als vorab geleistete Korruptionszahlungen.