Was - ausser der althergebrachten T-Gebührenordnung und der
dadurch vorbelasteten Sicht der "Verbraucher" (ich hasse das
Wort, es klingt wie 'Zerstörer') - spricht eigentlich für
eine minutenbasierte Abrechnung ?
Vereinfachtes Modell der Telekom:
1) Die Telekom legt ein paar Leitungen in die Landschaft -> hohe
Investitionskosten, fixe Abschreibungen - egal ob die Kunden die
Leitung kurz oder lange nutzen
2) Netzmanagement (Telefonvermittlungsstellen) -> gleiches Spiel:
hohe Investitionskosten, fixe Abschreibungen - auch egal, wie intensiv
die Kunden die Infrastruktur nutzen.
3) Personal -> Die Leute bei der Telekom bekommen ihr Geld auch
nicht abhängig davon, wie viele Kunden telefonieren oder surfen...
4) Werbung -> Je mehr Kunden die Telekom hat, desto weniger Werbung
müsste sie doch eigentlich schalten... (aber das führt hier
zu weit)
Was läge also näher, als die ganzen Monatlichen Fixkosten zu
addieren, Steuern und Gewinn noch daraufzupacken und diese
Aufwände durch die Anzahl der Kunden zu dividieren.
Punkt. Die Telekom wäre rentabel und hätte ihre _sicheren_
Umsätze. Für die restlichen Einzelleistungen wie die
Männer für die Störungsstellen finden sich auch
Durchschnittswerte für die Aufwände im Monat oder Jahr.
Und wenn jetzt noch einer kommt und sagt, wenn viele Leute im
(Telefon-)Netz sind, fließt mehr Strom durch die Leitungen weil
eine logische '1' mehr Strom zieht als eine logische '0', der sollte
mal darüber nachdenken, dass diesen Effekt ein paar Negierer im
Schaltkreis wieder aufheben...
Also. Denkt mal drüber nach, liebe T-SPD