Funktastatur schrieb am 03.06.2019 19:00:
Ich hatte halt nur das Gefühl, dass er Frau Dreyer schon deswegen die Kompetenz abspricht, weil sie an Multiple Sklerose erkrankt ist und weil sie deshalb hin und wieder einen Rollstuhl verwendet.
Das war ein ganz neutraler Kommentar, der sich auf Peter Mühllbauers wilde Spekulationen bezog ("Obwohl nicht ausgeschlossen ist, dass sich bis zur Wahl eines neuen Vorsitzenden noch Bewerber außerhalb des Triumvirats melden, gilt die Dreiergruppe Beobachtern als Vorauswahl für die reguläre Besetzung des Postens." ... "Einigt sich die SPD nicht auf Schwesig oder Dreyer, ..."). Malu Dreyer hat von Anfang an erklärt, dass sie nicht für einen dauerhaften Parteivorsitz zur Verfügung steht. (Die anderen beiden Kandidaten übrigens auch.) Ein permanentes Pendeln zwischen Mainz und Berlin bedeutet zusätzlichen Stress und das ist Gift bei dieser Krankheit. Es ist mehr als verständlich, dass sie sich das nicht antun will.
Man muss die Frau und ihre politische Arbeit und Meinung ja nicht gut finden, das ist jedermanns Recht.
Aber meinen Respekt hat sie, dass sie trotzdem politisch in so einem "hohen Amt" als Ministerpräsident tätig ist.
Jeder muss selbst wissen, was er tur und welche Opfer er dafür zu bringen bereit ist. Von daher keine Bewunderung und kein Mitleid.