Ansicht umschalten
Avatar von Mathematiker
  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Unsere alten Kinder

Als dies misslungen war, ging der 1989 geborene Kühnert gerade stramm auf die 30 zu, stand also kurz vor der magischen Schwelle, ab der klare linke Positionen traditionell nicht mehr als Jugendsünde gelten.

Tja, irgendwann wird man serriös, hat eine Ausbildung und einen Job und vielleicht ja auch schon eine Familie und Kinder, für die man die Verantwortung übernimmt. So etwas erdet und motiviert die Leute die Kindergartenwelt endgültig hinter sich zu lassen und sich der harten Realität zu stellen.

Und Klingbeil machte sich in der Parteitagsdebatte ausdrücklich dafür stark: Er selbst schaue auf das Thema "als jemand, der zwölf Jahre im Verteidigungsausschuss sitzt, der die größten Bundeswehr-Standorte mit in seinem Wahlkreis hat, der schon sehr oft bei Trauerfeiern für Soldatinnen und Soldaten, die im Auslandseinsatz umgekommen sind, in der Kirche sitzen musste", sagte Klingbeil.

So etwas erdet auch. Da gehen Schwaflern schnell die Argumente aus.

Und uns Kevin? Na, ist für ein Studienabschluss zu doof.
Immerhin kann er auf 3 Jahre Berufserfahrung als Mitarbeiter eines Call Centers verweisen und war dann 7 Jahre als Aktenträger für Berliner Politikerinnen aktiv. Hierbei wurde er, bei der Karriere der Ersten und die Zweite durchgereicht.
Der Kevin ist vor allen Dinge ein Demagoge und Bauernfänger, der für seine persönliche Karriere über Leichen geht.
Als neuer Generalsekretär wird auch er kräftig geerdet werden.
Und mit seinen 32 Jahren kommt er langsam in ein Alter, in dem alte Kinder nurnoch komisch angeschaut werden.

Er erinnert mich da an unser Pummeleinhorn, mit dem Charme einer Est-Semester-Studentin, die jetzt als Außenministerin durch die Weltgeschichte düst.
Die ist sogar schon 41 Jahre.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten