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  • Taleteller

mehr als 1000 Beiträge seit 31.07.2007

Letztlich blieb ihr (2003) keine Wahl (ausser) "Agenda 2010"

Was für ein Blödsinn. Weder waren diese neoliberalen Reformen
alternativlos noch wurde die SPD als Partei von aussen gedrängt. Das
große Übel in der SPD bleibt im ganzen Artikel unerwähnt. Die
Machtübernahme durch den Seeheimer Kreis. Die Basisdemokratie in der
SPD wurde abgeschafft und das Konzept des sozialen aus der
Parteilinie gestrichen.

Schröder war doch kein getriebener, er war treibende Kraft. Für Leute
mit Augen waren Zerfall und Rechtsruck der SPD schon lange vor 2003
zu erkennen. Das sie bei der Wahl trotzdem noch vergleichsweise gut
Abschnitt, lag an der Trägheit vieler Wähler und solchen die nicht
wahr haben wollten was vorging. Dann schlug der große Nachteil
unseres Parteiwahlsystems zu. Wenn du zwei Parteien hast die keiner
wirklich will, bekommt du am Ende beide. GroKo. 

Jetzt wo die SPD wieder in der Opposition ist, versucht man sich in
Schadensbegrenzung. Leider OHNE dem rechten Flügel die Tür zu weisen.
Und so versucht die SPD dem Wähler zu erklären das was gestern noch
richtig war, heute falsch ist und trotzdem richtig zugleich. 

Doch weil ihnen kaum jemand diese mentale Grätsche abkauft sinken die
Werte. Wer rechts wählen will, nimmt mit der Union das Orginal. Aber
auch die werden weniger und so freuen sich aktuell die Grünen. Denn
die waren schon immer gegen Atomkraft - aber warten wir mal bis nach
der Wahl. 

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