Oskar Lafontaine half mir das Dritte Reich und das Gewese um Adolf Hitler zu verstehen.
Wenn die Diva von der Saar und Volkstribun Oskar Lafontaine sich bitten lies, gingen bei etlichen Genossen damals die Lichter aus und der Restverstand wurde konsequent in den Urlaub geschickt. Der gute Mann hatte mächtig Charima und verzauberte, wie auch damals der Hitler, seine Jünger mehr, als dies durch irgendwelche Aussagen, Konzepte oder sonstiges irgendwie gerechtfertigt gewesen wäre.
Die SDP hatte nach dem Sturz vom Helmut Schmidt mit den Kandidaten Vogel und Rau vorher zwar respektable Ergebnisse erzielt, dümpelte aber hinter der CDU her.
Der Lafontaine und seine Genossen hatten eigentlich beste Vorraussetzungen. Der Kohl hatte damals schon abgewirtschaftet und wäre fällig gewesen, aber dann begann die Revolution in der DDR.
Die Genossen, insbesondere der Rot-Braune Flügel hatten schon längst ihren Frieden mit der SED gemacht, die DDR als endgültig eigenen Staat im Kopf und auch ein gutes Verhältnis zu den Bonzen hinter der Mauer.
Während der Kohl sich schnell zum Revolutionsführer der DDR machte, haderten die Genossen lange mit den Vorkommnissen und versuchten eher das Regime zu stützen.
Genau dort hatte der Lafontaine dann auch seine Wahl verloren.
Die Ossis wählten lieber die sichere Bank, die ein Garant für Wohlstand und Wechsel war.
Aber der richtige Knaller kam ja bei dem Dreigestirn Schröder-Lafontaine-Scharping und der gewonnen Bundestagswahl.
Der Parteivorsitzende und Superminister Lafontaine, der vor Kraft kaum gehen konnte, verpisste sich klammheimlich, war tagelang nicht ansprechbar und stellte sich dann der Weltöffentlichkeit als "Privatmann" vor.
Tja, in der Regierung ist man ja plötzlich in einer Lieferverpflichtung und kommt mit Schwafeleien alleine nicht weiter.
Hinterher erfand unser Held dann wilde Geschichten für seine Jünger, die ihm dann mit glasigen Augen mit einem kurzen Zwischenstopp zu den SED-Nachfolgern folgten.
Das Ding war auch eher ein Zweckbündnis mit dem anderen Schwafelonkel Gysi, das vor allen Dingen den warmen Platz im Bundestag sichern sollte.
Schröder und neoliberal? So ein Quatsch.
Der hatte linke Politik durchgesetzt.
Statt die alte soziale Marktwirtschaft, bei dem die Leistungen vom Staat auch von der eigenen Leistung abhingen, wollte man die Gleichheit.
Der Arbeitslose und Unterschichtler wurde plötzlich zum Schatz, den es zu heben galt. Wenn man die Stigmatisierung aufhob, die Leute förderte, dann sollten daraus gut verdienende, staatstragende Bürger werden.
Wer etwas anderes glaubte, war, mit Verlaub, ein Rechter.
Der ganze Systemwechsel hatte auch viele Gewinner, die letztendlich mit den Leistungsansprüchen der Angestellten finanziert wurden.
Die Reformen orientierten sich an dem durchaus erfolgreichen Staat Dänemark, der kurzzeitig auch großzügig Hilfe verteilt, aber auch ein entsprechendes Engagement seiner Bürger einfordert.
Das ganze Hartz-Gerümpel wurde zudem mit Sparzwängen und der immer schlechteren Finanzierbarkeit verkauft. Deutschland war damals der "kranke Mann" Europas.
Wäre man dort integer geblieben, hätte das auch der SPD nicht geschadet.
Aber die Linken lieben ja auch die Umverteilung und hauten schambefreit die Milliarden raus, auch im Wählerstimmen damit zu ködern.
Da kann sich ja der Stammwähler nur als verarscht vorkommen.
Der gute Olaf wirft jetzt auch die Milliarden nur so um sich, um ja keine "sozialen Härten" zu erzeugen. Aber für die Rentenansprüche des Arbeitnehmers ist kein Geld übrig. Der darf in die GruSi.
Auch konnte man nicht laut genug bei der Völkerwanderung klatschen und haute auch dort die Milliarden fröhlich raus und lastete gleichzeitig dem Stammwähler die Integration dieser Leute auf. Eine Last, die eigentlich auf Seiten der Migrierten zu vollbringen ist.
Dafür lauern jetzt überalle "Rechte" und "Nazis", die nicht laut klatschen, wenn ihnen das letzte Hemd ausgezogen wird.
Hat irgendjemand in den letzten 30 Jahren irgendeinen "Linken" vor den Palästen der Reichen stehen sehen? Natürlich nicht, denn der Oskar Lafontaine ist ja auch selbst Multimillionär. Da will man nicht so kleinlich sein.
Von gerechter Umverteilung und den Reichen schwafeln und dann wieder dem einfachen Bürger in die Tasche greifen.