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  • Karl_Dalheimer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.05.2018

Eigenartig: Die SPD hat immer die CDU/CSU als ihren natürlichen Gegner

betrachtet und dann doch mit ihm koaliert, in aller Regel als Juniorpartner. So kann man nicht viel Staat machen, auch wenn man es noch so oft vorgibt.

Andererseits hat sie immer um die Gunst der Grünen gebuhlt und doch den größten Teil ihrer Mitglieder an dieses sektenartige Gebilde verloren. Wer nicht weiß, wo sein größter Feind steht, dem ist nicht zu helfen. Die härteste Auseinandersetzung hätte die SPD mit den Grünen führen müssen, Grunde dafür gibt es genug. Aber - nichts davon.

Außerdem hat es diese Partei nie geschafft, eine gewisse Herablassung und Arroganz dem gewöhnlichen Bürger gegenüber abzulegen. Gerade auch, wenn es ihr Wähler war. Vielleicht zu viele Oberinspektoren in der Partei?

Gesetze, die die Genossen durchgesetzt haben, wirken oft nicht wirklich sozial und/oder nicht wirklich gerecht. Sie haben damit manchmal mehr Porzellan zerschlagen als Gutes bewirkt.

Trotz allem kommt bei dem Niedergang dieser alten großen Volkspartei keine Freude auf. AfD, Grüne und die Linke - sie allesamt können die Lücke nicht füllen und erfüllen viele Zeitgenossen mit Sorgen. Mann sieht förmlich, wie die Schafe zur Schlachtbank hinein drängen.

Jede Generation gräbt sich ihre eigene Grube.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.02.2021 19:52).

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