Beck und Clement bringen zum Ausdruck, dass die SPD sich nicht zum Anwalt von Verweigerern machen will oder soll. Tatsächlich beklagen sozial engagierte Menschen immer wieder, dass manche Nutzniesser sozialstaatlicher Leistungen meinen, sie seien komplett verantwortungsbefreit. Sie hätten ein Anrecht auf lebenslange Vollversorgung ohne der Gesellschaft auch nur Versuche zu schulden, ihre Situation selbst zu verbessern.
Menschen, die sich beharrlich selbstverschuldet zum Leistungsempfänger machen, die ihre Situation keineswegs ändern, sondern nur kassieren wollen, betrachtet die SPD nicht als ihre Klientel. Vielmehr reduzieren diese Leute aus SPD-Sicht den Hilfespielraum für die mit schlechten Startkarten, für die Schuldfreien oder Ausgerutschten.
Und da dürfte die beiden und die SPD-Mehrheit im Einklang mit der ganz breiten Masse ihrer potentiellen Wähler sein.
Die Aussage aus der Überschrift ist also falsch.