Sehe ich auch so. Immerhin haben wir den nicht so wohlhabenden Teil der Bevölkerung und die dürfen in einer Demokratie auch wählen. Wenn sich aber alle berufen fühlen nur die Interessen der ominöse Mitte bzw. der sogenannten Leistungsträger zu vertreten, muss man sich doch nicht wundern, dass dann irgendwann rechte Populisten im Parlament auftauchen.
Inzwischen singen doch alle Parteien das hohe Lied des privaten Reichtums durch private Leistung. Aber wer da nicht mithalten kann, ist auf den öffentlichen Reichtum angewiesen.
Sobald dieses abgebaut wird - und auf diesem Weg sind die europäischen Gesellschaften weit fortgeschritten - erreichen wir den us- und südamerikanischen Standard einer unsolidarischen und gespaltenen Gesellschaft, bei dem Arm und Reich nebeneinanderher leben.
Dafür steht die SPD immer noch.