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  • ALomax

mehr als 1000 Beiträge seit 02.06.2014

Re: Je rechter/neoliberaler Ausrichtung/Kanzlerkandidat, desto weniger Stimmen.

RRG ist leider die realistischste Chance, um eine bevölkerungsfreundliche Regierung zu bekommen.

Erstens sehe ich da keine "realistische" Chance, solange die SPD zu schwach ist. Und warum ich die SPD mit Kanzlerkandidat Scholz nicht haben will, ist ja schon genug diskutiert worden.

Zweitens kann ich mich mit der real existierenden Linken auch nicht so weit anfreunden, dass ich einen Kanzlerkandidaten aus der Reihe unterstützen möchte. Da fehlt mir jede Realpolitik.

Drittens mag ich einen grünen Kanzler erst Recht nicht. Mir war schon eine Partei suspekt, bei der ich das Gefühl hatte, dass sie gern auch ihre Großmutter im Garten vergraben würden, wenn sie einem Baum damit das Leben retten können. Jetzt, wo die Partei auch noch den Baum abgeholzt hat, wann immer sie ihn zu Eintrittskarten ins Regierungslager umarbeiten lassen konnte, gruselts mir erst bei dem Gedanken.

Ne, eine wieder deutlicher nach Links gerutschte SPD wäre schon die beste Alternative als "Koch" - dann gerne auch mit Linken und Grünen als "Kellner" B-)

Ansonsten empfand ich GroKo tatsächlich noch als die beste Alternative bei dem, was bei der letzten Wahl zur Auswahl stand. Lag aber auch daran, dass Merkel einfach pragmatisch und unideologisch auftritt. Für die nächste Wahl sehe ich keine wirklich gute Option - nur die Grundregel, dass die Raubwespen-Koalition die schlechteste aller Alternativen darstellt, die gilt natürlich immer.
Ich werde also vermutlich kurzfristig anhand der Wahlprognosen das ankreuzen, was mit der größten Erfolgsaussicht eine Schwarz-Gelbe Mehrheit verhindern kann, wenn sich eine solche abzeichnet.

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