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  • Simon sagt

mehr als 1000 Beiträge seit 24.09.2020

das alte, noch aus der Zeit von Gerhard Schröder stammende Machtzentrum

hat doch mit Scholz seinen Kandidaten auf den BTW-Thron gebracht und das ist was zählt. Die beiden Vorsitzenden haben politisch weniger zu sagen, als irgendein Ministerialbeamter. Das war jedoch ihr eigener Entschluß.

Sie hätten das Votum der Mitglieder nutzen können, um ein Nein zur Fortsetzung der großen Koalition durchzusetzen. Diese Chance haben sie jedoch bereits auf dem Wahlparteitag am 6. Dezember 2019 vertan.

Spätestens hier hätte die Basis rebellieren müssen, denn der Sieg kam nur unter Vortäuschung falscher Versprechen zustande. Das passierte nicht und zeigt, was die SPD für ein Zombiehaufen ist. Da kann man von Scholz sagen was man will, aber der hat immer gesagt, was von ihm zu erwarten ist. Mit diesem Einknicken haben die beiden neuen Chefs aber nicht nur ihre eigene Partei verraten, sondern auch gleich das Signal ihren totalen Machtlosigkeit ausgesendet. Wer heute noch etwas von der SPD will geht nicht zu Esken und Borjans, sondern zu Scholz oder seinem Faktotum Klingbeil.

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