..und sich von ihrem neoliberalen Irrweg, UND DESSEN APOLOGETEN, verabschieden. Diese profane Wahrheit scheint aber bei vielen Sommerfrischlern noch immer nicht angekommen zu sein. Die Schlagzeilen zur Kandidatenkür werden von zweifelhaften Gestalten, wie z.B. Gesine Schwan, Sigmar Gabriel oder einem gewissen Herrn Maier (der wohl besser in der FDP/AfD aufgehoben wäre) bestimmt.
Alles klingt nach dem alten Mist, nach Agenda20xx nach Hartz5, der Rest ist beliebiges Geschwafel und symbolisiert nur eines: Perspektivlosigkeit für diejenigen, für deren Interessenvertretung die SPD vor 150 Jahren mal gegründet worden ist: Die Tüchtigen, Fleißigen und zu echter Solidarität bereiten Menschen, die eine Gesellschaft erst ausmachen und am Leben erhalten, die aber im kapitalistischen Wirtschaftssystem kaum eine Stimme haben und untergebuttert werden.
Es ist erschreckend! Selbst ich, der sich seit Schröder/Müntefering von der SPD abgewendet und sie seitdem oft sehr scharf kritisiert hat, bin erstaunt über die inhaltliche Leere über die Hohlheit, die sich im Willy-Brandt-Haus offenbart, jetzt, wo es um die Wurst geht.
Die SPD bekommt auch angesichts der ultimativen Katastrophe die Kurve nicht. Anstatt die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich glaubwürdig denen zuzuwenden, die sie wirklich dringend brauchen: DIE ABHÄNGIG BESCHÄFTIGTEN. Stattdessen sitzt man bei der kleinsten Kritik aus dem neoliberalen polit-medialen Komplex ängstlich unter dem Tisch(Hervorragend zu besichtigen, bei der Kanzlerkandidatur des jämmerlichen Martin Schulz).
Ich hoffe, die SPD findet nochmal einen personellen Ankerpunkt, vielleicht Frau Giffey oder (ja) Kevin Kühnert. Sonst steht in der Berliner Wilhelmstraße bald eine schöne Immobilie zum Verkauf.