Ich denke, dass jemand auf dem "Buure Land", der den (wie gesagt, eigentlich nicht mehr existenten) heutigen Kriterium "Arbeiter" (also eher ungelernt oder aussterbender/mies bezahlter Beruf) entspricht, dortselbst auch heute noch ein Haus bauen kann, wenn er aus ner Bauernfamilie mit eigenen baureifen Äckern stammt - da gibt es ja nun auch in größerem Maße Nachbarschaftshilfe beim Bauen.
Und wenn besagter "Bauern-Sprößling-Arbeiter" geerbt hat, kann er noch etwas baureifen Acker verkaufen und hat die Hausbaukosten für sich schon erledigt.
Der durchschnittliche Grundstückspreis liegt derzeit in Köln bei 606 €/qm - und das ist weder Innenstadt noch "klassische Vororte", da gibts nämlich nichts mehr. Das sind Stadtteile, von denen kein Kölner vorher wußte, dass sie zu Köln zählen, oder Gemeinden in der Peripherie, und die er bisher immer abschätzig eben als Buure-Land bezeichnet hat.