Peter Mühlbauer schreibt:
Dass die Mitglieder dem Koalitionsvertrag 2018 (so wie 2013) mit einer Dreiviertelmehrheit zustimmen, glaubt kaum jemand in der SPD. Aber man rechnet mit einer weniger deutlichen Mehrheit. Die geschäftsführende Bundesfamilienministerin Katarina Barley erklärte beispielsweise, sie begegne, "bei weitem nicht nur Skepsis an der Basis", sondern vielen Mitgliedern, die ihr sagten, "sie seien skeptisch gewesen, würden nun aber zustimmen, […] weil die Inhalte gut sind und weil natürlich auch die Alternative nicht wahnsinnig groß ist."
(Hervorhebung: FF)
Wie bereits unschwer zu vermuten war - meine entsprechende Vorhersage:
"Die Sozen werden auf das typische Sozen-Argument rein fallen ...":
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Worum-sich-die-neue-Regierung-kuemmern-will-und-worum-nicht/Die-Sozen-werden-auf-das-typische-Sozen-Argument-rein-fallen/posting-31832291/show/
Darin:
Die Sozen werden auf das typische Sozen-Argument rein fallen ...
... wieder und wieder und wieder: "Mehr war nicht drin. Lieber dieser Koalitionsvertrag als gar nichts. Die Zeiten sind nun mal so."
Dieses Argument wird in so vielen Varianten wiederholt werden und am Ende doch wieder auf den obigen Tenor kommen.
Ich setze keinerlei Hoffnung in die Mitgliederabstimmung der Sozen. Genau diese Hoffnung ist m.E. immer schon der erste Schritt zu Selbstbetrug und Selbstkorruption.
Nur die Straße kann noch etwas ändern.
Sowie:
[...]
Zur Not wird das Bauchschmerzen-Sühneritual zur Reinigung und Läuterung angewendet.