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  • Markus Müller

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Re: Warum steht da nicht die "feudalpopulistische SPD"

cybergorf schrieb am 22.05.2017 14:55:

Die SPD hat also selbst keine Ahnung mehr für was sie eigentlich steht und welche Ziele sie hat...
Das Programm soll jetzt mit Umfrageinstituten, PR-Agenturen und Lobbyvertretern abgestimmt werden, um im Wahlkampf den Wähler noch besser verarschen zu können.

Liebe SPD: löst euch doch bitte einfach auf!

Natürlich wusste die SPD immer, wofür wofür sie steht (nur ein paar wenige Stichpunkte aus ihrer großen Vergangenheit):
- Zustimmung zu Kriegskrediten 1914
- Niederschlagung der Novemberrevolution 1918
- Godesberger Programm samt Zustimmung zu Westbindung und Wiederbewaffnung
- Notstandsgesetze
- Radikalenerlass
- NATO-Doppelbeschluss
- Zustimmung zu Wiedervereinigung, EU und Euro
- Zustimmung zu Angriffskrieg gegen Jugoslawien
- Agenda 2010

Die SPD weiß ziemlich genau, was sie will - erst kommt der Staat, dann die Partei und ganz am Ende der Wähler. Das Sagen in der SPD hat der "rechte Flügel" - Seeheimer, Netzwerker und Atlantiker.

Das Problem ist, dem Wähler die Politik zu verkaufen. Die SPD darf vor der Wahl nicht zuviel an "sozialer Gerechtigkeit" versprechen, um nach der Wahl nicht zuviel von den Versprechen brechen zu müssen. Der Wähler ist dank Medienvielfalt (abseits der MSM) nicht mehr ganz so leicht auf Linie zu bringen und weniger vergesslich als früher - er ist aus Sicht der SPD trotzig und undankbar.

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