Nun haben rund 600 Beamte und Mitarbeiter verschiedener Ministerien und Behörden in Deutschland eine Erklärung verfasst, die an unterschiedliche Stellen der Bundesregierung verschickt wurde. Sie fordern, "Waffenlieferungen an die israelische Regierung mit sofortiger Wirkung einzustellen".
Israel begehe in Gaza "Verbrechen, die in klarem Widerspruch zum Völkerrecht und damit zum Grundgesetz stehen, an das wir als Bundesbeamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes gebunden sind".
Aus Angst vor beruflichen Nachteilen wollen sie anonym bleiben. Ein leitender Angestellter spricht von einem "Klima der Angst" innerhalb der Behörden und Ministerien, wie er es "in 15 Jahren noch nie erlebt" habe.
Als simpler Bürger bestätigen diese anonymen Kritiker meine gewachsene Ressentiments gegenüber deutschen Beamten und ihren (zum Teil im Zuge einer deutschen Reform prekärer da nicht verbeamtet beschäftigten) Komplizen, dass sie geflissentlichen ihre Mitverantwortung ausblenden - aus purer "Angst vor beruflichen Nachteilen", wo eine "Berufung" heute ja nur noch bedeutet, arbeiten zu müssen, um Geld zu verdienen, von irgendwas müssen ja auch Mitläufer leben - um mehr als fünfzehn Jahre in einem mittlerweile zum Krieg pervertiertem Betriebszweck einer einst sozialen Demokratie zu spät um jetzt noch zu behaupten, die würden zu einem Grundgesetz stehen, an das sie als Bundesbeamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes gebunden wären.
Eine Forderung, "Waffenlieferungen an die israelische Regierung mit sofortiger Wirkung einzustellen", klingt aus der Feder von Beamten und Mitarbeitern verschiedener Ministerien und Behörden in Deutschland ... zynisch - angesichts der wörtlich verbrannten Erde und der andächtigen Stille der Bundesregierung gar alle aus Staatsgewalt resultierenden Toten verhöhnend. Deutschland ist mit sofortiger Wirkung einzustellen!1!!