"korrupte" Beamte durch "Maidan-Aktivisten" ersetzt. Das bedarf der Übersetzung: er hat dort in Odessa, wo das Massaker im Gewerkschaftshaus stattfand, die ganz harten Unterdrücker in die Ämter gebracht, die dort der russischen Mehrheit das Leben schwer machen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Ideologie ihres Idols Bandera war die Vertreibung, Ausraubung und Vernichtung der russischen Bevölkerung. Dass hier ein "Bandera-light" praktiziert wird, ist nicht zu sehen. Es ist durchaus Bendera-heavy.
Der Kampf gegen die Korruption ist ein Witz, denn diese Kameraden in den Ämtern holen sich, was sie brauchen, mit vorgehaltener Waffe. Und das ist nicht wenig und auch die Erklärung dafür, dass das BIP von 2013 auf 2016 um 49 Prozent gefallen ist. Unfähige Fanatiker, die alles Brauchbare auf Ebay verscherbeln, die schaffen das.
Im Westen ist man dabei, die Ukraine einfach zu vergessen. Keine Berichte mehr, nichts. Das Volk soll da nicht hinschauen. Das hier zum Beispiel ist Spiegel, FAZ und taz keine Zeile wert:
https://deutsch.rt.com/europa/55371-trauer-um-irina-bereschnaja-bekannte/
Poroschenko steht also für das Vergessen und damit hängt er in der Luft. Sakaaschwili hingegen steht für aggressive antirussische Politik, die auch das Militärische nicht ausklammert. Mir scheint, der soll eruieren, inwieweit der Westen zu einer solchen Politik noch einmal bereit wäre. Die Ausbürgerung geschah, als er in den USA weilte und das ist viellkeicht kein Zufall. Dort im Trump-Amerika sollte er seine Chance suchen, was durchaus mit Poroschenko abgekartet sein kann. Und? Kein Finger regt sich für ihn. Das sagt etwas.
Gruß Artur