Ich fände folgende Änderungen des Wahlrechtes höchst gerecht.
1. Auf jedem Wahlzettel soll "Keins von den Arschlöchern" oder von mir aus "Keine der aufgeführten Parteien" ankreuzbar sein.
2. Alle Nichtwählerstimmen werden Prozentual angerechnet: So viele Sitze bleiben im Parlament leer.
3. Hat ein Wahlkreis mehr Nichtwähler als jede andere Partei, dann soll aus diesem Wahlkreis kein Direktmandat kommen.
4. Die Mehrheiten müssen an der möglichen Gesamtzahl (incl. leere Plätze) gemessen werden. Eine Einfache Mehrheit kann es nur noch geben, wenn mehr Stimmen als Nichtwähler dafür sind, absolute Mehrheit = halbe Parlamentarierzahl + halbe Nichtwählerzahl, 2/3 Mehrheit analog. Ab einem Anteil von 1/3 von Nichtwählern ist keine GG-Änderung mehr möglich, und ab einem Anteil von 50% ist keine Entscheidung mehr möglich, zu der die Absolute Mehrheit notwendig ist.
Alles in Allem sollten die Nichtwählerstimmen stets so gezählt werden, als ob sie sich geschlossen enthalten. Oder als verschärfte Version sollten sie immer als "dagegen" zählen.
Wär doch mal ein Ansporn, oder?
Eiche